Neues Gesetz zur Maklerprovision: Wie wird es akzeptiert?
Maklerprovision gerecht geteilt: Wenn Sie regelmäßig auf unserem Blog lesen und sich für das Thema Immobilienkauf und -verkauf interessieren, dann haben Sie diese große Neuigkeit bestimmt mitbekommen, die vor rund einem Jahr veröffentlicht wurde: Seitdem gelten nämlich neue Regeln rund um die anfallenden Maklerprovisionen bei der Immobilienvermittlung. Seit der Neuregelung teilen sich Käufer und Verkäufer die Gebühr gerecht. Vorher hing das ganz davon ab, in welchem Bundesland die Transaktion stattfand. Oft war es so, dass immer der Käufer die Provision zahlen sollte, in anderen Gebieten war es der Auftraggeber des Maklers, der mit der Gebühr belastet wurde. Wie sind die Reaktionen auf die Neuregelung ausgefallen?
Das neue Gesetz zur Maklerprovision kommt erstaunlich gut an
Nach jeder Änderung gibt es Menschen, die den Neuerungen nachspüren und herausfinden wollen, wie sie aufgenommen werden – so auch in diesem Fall. Der Makler-Software-Anbieter onOffice hat eine Umfrage gestartet, um die Stimmung rund um die Maklerprovision einzufangen. Das Erstaunen war groß, dass die Neuregelung so gut aufgenommen wurde – sogar auf der Verkäuferseite und damit bei den Beteiligten, die teilweise vorher gar keine Gebühren zahlen mussten, weil sie den Käufern auferlegt wurden. Die neue Honorarordnung wird nicht nur akzeptiert, sie sorgt sogar für Zufriedenheit.
Verkäufer sollen an den Kosten beteiligt werden – das ist nachvollziehbar
Am zufriedensten sind die Käufer mit der Regelung rund um die Maklerprovision, was verständlich ist. Dennoch äußerten sich 6,5 Prozent von ihnen negativ. Auf Verkäuferseite wurde teilweise Unzufriedenheit mit der Höhe der Kosten geäußert. Das haben die befragten Makler bestätigt: Rund 10 Prozent haben angegeben, dass sie negatives Feedback von Verkaufenden erhalten hätten.
Das neue Modell ist weithin akzeptiert, weil es mehr Klarheit und Gerechtigkeit bietet. Dass jetzt auch Verkäufer und Verkäuferinnen für die Dienstleistung zahlen, ist für die überwiegende Mehrheit nachvollziehbar, weil das Maklerunternehmen in großem Maße die Interessen der Verkäuferseite vertritt.
(Foto: © Aymanejet, Pixabay)