Feriendomizile im Trend
Eigentümer eines Feriendomizils zu sein erfreut sich hoher Beliebtheit. In den letzten drei Jahren kaufte jeder Dritte von 2500 Befragten ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Dies zeigt eine neulich durchgeführte Studie.
Deutschland als Standort begehrt
Zwei Drittel der Befragten kaufen Ihr Feriendomizil in Deutschland. Der andere Teil erwirbt die Ferienwohnungen im europäischen Ausland, sowie in Übersee. Die Absichten dahinter sind unterschiedlich: Einige Eigentümer bevorzugen den Urlaub mit der Familie im eigenen Ferienhaus. Andere wiederum vermieten ihre Ferienwohnung weiter und generieren damit regelmäßige Einnahmen. Bereits bei der Finanzierung der Immobilie ist die künftige Nutzung von großer Bedeutung! Die Nutzung muss daher gut durchdacht werden.
Favorisierte Standorte im Inland
Die wichtigste Entscheidung ist die Wahl eines Standortes. An erster Stelle liegen hier die deutschen Küsten. An den Nord- und Ostseeküsten führt dies zu einer signifikanten Erhöhung der Immobilienpreise. Das Forschungsinstitut empirica führt die Preise der Feriendomizile wie folgt auf:
- Der Landkreis Nordfriesland bildet die Teuerste Küstenregion. Pro Quadratmeter Wohnfläche fließen hier 3.400 Euro.
- Kreis Lübeck liegt mit etwas Abstand bei 2.900 Euro
- Knapp dahinter bezahlt man im Landkreis Vorpommern-Rügen 2600 Euro pro Quadratmeter für die Ferienimmobilie
Mit dem 1. Platz hat Nordfriesland nicht nur die höchsten Standardpreise, sondern zudem die höchsten Spitzenpreise. Der Kaufpreis variiert je nach Ort enorm. Auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln finden die Käufer die teuersten Küstenstandorte. Die Insel Sylt ist dabei der Spitzenreiter unter den Standorten.
Auch die Belegungsquoten unterscheiden sich von Region zu Region. Dies darf bei dem Erwerb von Ferienhäusern nicht außer Acht gelassen werden. Die Bergregion von Franken führt mit 29 Wochen im Jahr. Danach folgen Oberbayern und die Nordsee mit 27 Wochen, Bayerisch Schwaben und Allgäu mit 26 Wochen und die Alpenregion und der Harz mit 25 Wochen. Das Schlusslicht bildet die Ostsee mit 24 Belegungswochen pro Kalenderjahr.