Holzkamine erfreuen sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. So schaffen sie eine gemütliche Lagerfeuer-Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Zusätzlich können diese vorübergehend als Ersatzheizung dienen, sollte die Zentralheizung einmal ausfallen. Jedoch denken viele Besitzer eines Kamins bzw. eines Kaminofens aufgrund der hohen Schadstoffemissionen über umweltfreundlichere Heizmethoden nach.

Die innovative T2O2-Technologie – entwickelt vom Fraunhofer IPB zusammen mit mehreren Industriepartnern – ermöglicht es, Holzkamine mittels einer bedarfsgerechten Wärmeproduktion sicher und umweltschonend zu betreiben.

Durch die optimale Bedienung des Kamins wird der Ausstoß von Emissionen, Verbrennungsgerüchen sowie Ultrafeinstaubpartikeln vermieden. Dabei liegt die größte Innovation der T2O2-Regeltechnologie in den komplexen Algorithmen, die in der Lage sind, den Sauerstoffbeiwert zu errechnen. Mithilfe dieses Beiwerts sowie einer umfangreichen Prozessanalyse kann die Verbrennungsluft optimal eingestellt werden. Dafür sorgen robuste und langlebige, jedoch auch durchaus preiswerte Sensoren, die den Verbrennungsprozess zu jedem Zeitpunkt analysieren – das heißt, eine aufwändige Sensorik wie beispielsweise Lamdasonden sind nicht notwendig.

Der Verbrennungsprozess selbst wird mittels eines Verbrennungsluftzufuhrsystems gesteuert, wobei die drei Verbrennungsluftströme Rostluft, Sekundärluft sowie Scheibenspülluft getrennt voneinander eingestellt werden. Das Resultat: Trotz des Betriebes eines Holzkamins sind signifikant geringere Emissionen möglich.

Biomassefeuerungen wie Kamine sind eine traditionelle Methode, um im eigenen Zuhause eine behagliche Wärme zu erzeugen. Dank sauberer sowie hocheffizienter Verbrennungstechnologien können sie jedoch auch dazu beitragen, dass die politisch gesetzten Klimaschutzziele in Deutschland erreicht werden können. Hier zeigt sich also: Hoher Komfort und Umweltschutz sind absolut kein Widerspruch, jedoch sind für eine fehlerfreie Bedienung der Einsatz moderner Technologien unabdingbar.

Laut einer Umfrage des Umweltbundesamtes fühlen sich mehr als die Hälfte der Befragten durch Nachbarschaftslärm belästigt, beispielsweise laute Fernseher, Heimwerkerarbeiten oder ausschweifende Partys. Zahlreiche Normen und Gesetze sollen Bürger vor Lärmbelästigung schützen, wobei es jedoch durchaus unterschiedlich sein kann, welche Geräusche vom Einzelnen als Lärm empfunden werden. Bei spielenden Kindern handelt es sich in der Regel nicht um eine Lärmbelästigung, der Betrieb von Rasenmähern, Heckenscheren oder sonstigen lärmverursachenden Geräten darf dagegen nicht zwischen 20 und sieben Uhr erfolgen. Genaue Verordnungen bezüglich eines Schallschutzes werden mit jeweils eigenen Immissionsschutzgesetzen von den einzelnen Bundesländern geregelt.

Schallschutz mindert Ordnungswidrigkeit

Bei einer Lärmbelästigung handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von maximal 5.000 Euro sanktioniert werden kann. Dabei gilt als ordnungswidrig, wenn ohne berechtigten Anlass bzw. in vermeidbarem Ausmaß Lärm erregt wird, der die Allgemeinheit erheblich belästigt (§ 117 OWiG).

Grundsätzlich gilt: Lärm sollte verhindert werden, bevor dieser entsteht. Das gelingt am ehesten, wenn der Aspekt des Lärmschutzes bereits beim Neubau bedacht wird. Die DIN 4109 regelt auf Basis der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) die Mindestanforderungen an den Schallschutz im Hochbau, welche zuletzt am 19. Januar 2021 aktualisiert wurde. Die Mindestanforderungen beziehen sich hierbei auf den Zeitpunkt der Baugenehmigung, denn nach laufender Rechtsprechung können sowohl Eigentümer als auch Mieter immer nur die Lärmschutzmaßnahmen einklagen, die im Baujahr des Hauses verbindlich waren (BGH, Az. V ZR 173/19). Grundsätzlich sind Nachbarn jedoch zur gegenseitigen Rücksichtnahme verpflichtet.

Stadt der Zukunft:

Die Stadt der Zukunft: Wird sie bewusst kreiert? Wird sie einfach wachsen? Welche sind die wichtigsten Bedürfnisse ihrer Bewohner, die sie zu dem machen, was sie ist?

Wenn man die urbanen Megatrends betrachtet, die sich in der Welt etablieren, fällt es nicht immer leicht, sie auf Städte in Deutschland zu übertragen. Zu groß sind noch die Unterschiede. Doch auch in Deutschland gibt es große Pläne und Aufbruchstimmung. Städte stehen miteinander im Wettbewerb um Bewohner, Start-ups und Unternehmen. Wirft man einen Blick auf Städtebau- und Stadtentwicklungsprojekte der Welt, lässt sich erahnen, wohin auf hierzulande die Reise gehen kann.

Studie: Die Stadt der Zukunft

Die Unternehmensberatung FTI-Andersch fünf Städte weltweit analysiert – Songdo City in Südkorea, Bergen in Norwegen, Woven City in Japan, Masdar City in Abu Dhabi und Paris in Frankreich, um urbane Makro-Trends für die Stadt der Zukunft ableiten zu können. Welche Trends konnten dabei identifiziert werden, und welche Bedeutung werden sie für Deutschland haben?

Die wichtigsten Trends:

  • Digitalisierung: Dieser Trend ist in allen Lebensbereichen dominant, natürlich auch in den Städten. Vieles lässt sich mit der Digitalisierung verwirklichen, die ein Werkzeug, aber kein Selbstzweck ist. In der Stadt der Zukunft kann das die etwa die Bereiche Energieverbrauch, Müllaufkommen oder Online-Handel betreffen.
  • Wird die Stadt der Zukunft dezentralisiert sein? In Paris wird hierfür das Konzept „Stadt der Viertelstunde“ geprobt. Alle notwendigen Bedürfnisse sollen innerhalb eines Umkreises von 15 Gehminuten befriedigt werden können. Ein echtes Plus für die Umwelt, aber auch für das Miteinander in den Vierteln.
  • Urbane Mobilität kann nicht länger auf das Auto setzen. Das zeigt der Alltag in den meisten Städten eindrücklich. Alternativen wie ÖPNV, E-Car-Sharing, Pooling, Leih- und Lastenräder werden es zum Teil ersetzen.
  • Die Stadt der Zukunft ist grün – und damit schön.
  • Es braucht einen neuen Branchen- und Sektormix.

Städte sind heute auf der Suche nach Sinn, Zweck und Ziel – und dem Weg, wie sie diese am besten kommunizieren.

Wird Deutschland mithalten können? Es braucht neue Ideen!

(Foto: © Julius Silver, Pixabay)

Ferienwohnungen

Ferienwohnungen werden immer beliebter, denn sie bieten gegenüber Hotels viele Vorteile. Doch es gibt Gefahren bei dieser Entwicklung. 

Eine Ferienwohnung zu mieten – das wird immer leichter und verspricht oft eine ansehnliche Ersparnis gegenüber einem Hotel. Zudem kann man sich leicht selbst versorgen, da die Ferienwohnungen in der Regel mit einer Küche ausgestattet sind. Es lässt sich mit einer Vermietung in diesem Bereich also schönes Geld verdienen. Wer eine Ferienwohnung vermieten möchte, sollte sich jedoch vorher genau informieren. Durch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt wächst in immer mehr Städten der Widerstand gegen die Zweckentfremdung von Wohnungen durch Ferienvermietung – und das nicht nur in Deutschland. Auch in Venedig, Barcelona und Amsterdam wehren sich Einheimische hegen die Zweckentfremdung, denn sie finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. 

Ferienwohnungen verteuern die Umgebung

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat festgestellt: Durch eine zusätzliche Airbnb-Unterkunft steigen in Berlin die Angebotsmieten im direkten Umfeld um durchschnittlich 13 Cent je Quadratmeter. Ein Zweckentfremdungsverbot könne den Mietwohnungsmarkt zwar beeinflussen, aber Wohnungsknappheit und Mietpreisanstieg kaum verringern.

Berlin wehrt sich gegen die Vermietung von Ferienwohnungen vor allem über Airbnb, das ist seit 2014 nur mit einer Erlaubnis möglich.  Grundlage ist das „Gesetz über das Verbot von Zweckentfremdung von Wohnraum“. Neue Ferienwohnungen können nur noch mit Genehmigung des Bezirksamtes entstehen. Es gibt scharfe Kontrollen. Selbst für die Vermietung von einem Zimmer braucht man seit 2018 eine Registriernummer. Der Verwaltungsakt zur Vergabe der Nummern verläuft äußerst schleppend. Bußgelder in Millionenhöhe gegen Anbieter ohne Nummer verstärken die Maßnahme. In Hamburg werden Registriernummern im Online-Verfahren zügiger vergeben. 

Registrierungspflicht und Strafen

Auch in anderen Bundesländern wurden in jüngster Zeit Maßnahmen gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum mit angedrohten Bußgeldern von bis zu 500.000 Euro beschlossen. 

In Amsterdam konnte auf diese Weise der Kampf gegen illegale Ferienwohnungen vorangetrieben werden. Seit sie registriert werden müssen, ist das Airbnb-Angebot um 80 Prozent geschrumpft. Es wird sich zeigen, ob dieser Erfolg nachhaltig ist.

(Foto: © Hans Braxmeier, Pixabay)

industriell vorgefertigt

Industriell vorgefertigte Häuser: Was können sie leisten?

Einerseits ist Individualität beim Bauen, Wohnen und generell bei Kaufentscheidungen ein Faktor mit wachsender Relevanz, andererseits  geht es gerade heute immer um die Frage, wie sich die Kosten im Baubereich senken lassen können. Eine Option ist serielles Bauen, das es erlaubt, große Teile von Häusern vorzufertigen und damit die Kosten zu senken und eine gleichbleibende Qualität zu sichern.

Dabei sind industriell vorgefertigte Häuser keine echte Neuheit – zumindest in anderen Bereichen ist das modulare Bauen schon ganz normal und wird aufgrund seiner Vorteile sogar bevorzugt. Wenn es darum geht, Kindergärten, Schulen oder Kliniken zu bauen oder zu erweitern, dann sind industriell vorgefertigte Teile an der Tagesordnung. Die typisierten Module senken die Baukosten deutlich und stehen anderen Methoden in nichts nach. Was also steht der Idee im Weg, diese Art des Bauens auch mehr und mehr auf den Bau von Wohnungen zu übertragen?

Für wen werden industriell vorgefertigte Häuser gemacht?

Eine Gigafactory im Bereich modulares Bauen ist beispielsweise die Idee von Capital Bay und Daiwa House Modular Europe. Ziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau einer industriellen Produktion sowie eines Vertriebs von Gebäudemodulen und Micro Apartments. Die Zielgruppen kommen im Wesentlichen aus den Bereichen Micro Living und Senior Living. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass es sich um das Bauen der Zukunft handelt. Modular, industriell und in letzter Konsequenz auch digitalisiert – wenn so gebaut wird, werden Abläufe planbar und beschleunigt. Dabei geht es hauptsächlich um industriell vorgefertigte Module von Gebäuden, die dann auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden müssen. Werden Module oder Teile nicht mehr gebraucht, können sie an anderer Stelle wieder eingesetzt werden – das Konzept ist also auch nachhaltig.

Goodbye Architektenhaus?

Das Ganze ist vielleicht nicht die richtige Lösung für Individualisten, die sich ein einzigartiges Architektenhaus wünschen. Bedenkt man jedoch, dass in anderen Bereichen industriell vorgefertigte Teile an der Tagesordnung sind, ist es von da nur noch ein kleiner Schritt. Davon abgesehen hat Deutschland viele Probleme zu lösen, etwa die hohe Wohnungsnachfrage zu decken und den Immobilienmarkt zu entspannen. Es scheint sich um eine gute Lösung zu handeln, die natürlich auch neben anderen Bauformen existieren kann.

(Foto: © Nick Photoarchive, Pixabay)

Maklerprovision

Maklerprovision gerecht geteilt: Wenn Sie regelmäßig auf unserem Blog lesen und sich für das Thema Immobilienkauf und -verkauf interessieren, dann haben Sie diese große Neuigkeit bestimmt mitbekommen, die vor rund einem Jahr veröffentlicht wurde: Seitdem gelten nämlich neue Regeln rund um die anfallenden Maklerprovisionen bei der Immobilienvermittlung. Seit der Neuregelung teilen sich Käufer und Verkäufer die Gebühr gerecht. Vorher hing das ganz davon ab, in welchem Bundesland die Transaktion stattfand. Oft war es so, dass immer der Käufer die Provision zahlen sollte, in anderen Gebieten war es der Auftraggeber des Maklers, der mit der Gebühr belastet wurde. Wie sind die Reaktionen auf die Neuregelung ausgefallen?

Das neue Gesetz zur Maklerprovision kommt erstaunlich gut an

Nach jeder Änderung gibt es Menschen, die den Neuerungen nachspüren und herausfinden wollen, wie sie aufgenommen werden – so auch in diesem Fall. Der Makler-Software-Anbieter onOffice hat eine Umfrage gestartet, um die Stimmung rund um die Maklerprovision einzufangen. Das Erstaunen war groß, dass die Neuregelung so gut aufgenommen wurde – sogar auf der Verkäuferseite und damit bei den Beteiligten, die teilweise vorher gar keine Gebühren zahlen mussten, weil sie den Käufern auferlegt wurden. Die neue Honorarordnung wird nicht nur akzeptiert, sie sorgt sogar für Zufriedenheit.

Verkäufer sollen an den Kosten beteiligt werden – das ist nachvollziehbar 

Am zufriedensten sind die Käufer mit der Regelung rund um die Maklerprovision, was verständlich ist. Dennoch äußerten sich 6,5 Prozent von ihnen negativ. Auf Verkäuferseite wurde teilweise Unzufriedenheit mit der Höhe der Kosten geäußert. Das haben die befragten Makler bestätigt: Rund 10 Prozent haben angegeben, dass sie negatives Feedback von Verkaufenden erhalten hätten.

Das neue Modell ist weithin akzeptiert, weil es mehr Klarheit und Gerechtigkeit bietet. Dass jetzt auch Verkäufer und Verkäuferinnen für die Dienstleistung zahlen, ist für die überwiegende Mehrheit nachvollziehbar, weil das Maklerunternehmen in großem Maße die Interessen der Verkäuferseite vertritt. 

(Foto: © Aymanejet, Pixabay)

Brandschutz

Brandschutz wird noch wichtiger: Wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält, beginnt die Zeit der brennenden Kerzen und der Abende vor dem Kamin. Das ist romantisch und gemütlich, macht es aber erforderlich, dass man sich ausreichend vor eventuellen Bränden schützt. Denn ein Feuer kann schnell ausbrechen, und dann kann es zu spät sein.

Warum Brandschutz in der kalten Jahreszeit so wichtig ist

Die Versicherungskammer Bayern berichtet: Rund 80 Prozent aller entstehen im Herbst und Winter, besonders zur Weihnachten. Dabei sind die häufigsten Ursachen offene Feuer, vergessene Kerzen und defekte Elektrogeräte wie etwa Heizlüfter.

In Deutschland gibt es hohe Anforderungen an den Brandschutz, die gesetzlich geregelt sind. Verordnungen, Richtlinien, die Bauordnungen der Bundesländer und die Gesetze der Feuerwehr sollen dafür sorgen, dass der Brandschutz in den Haushalten eingehalten wird. Neben den baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Maßnahmen gibt es vieles, was Verbraucher selbst tun können, um für ihre Sicherheit und die Sicherheit ihrer Familien und Nachbarn zu sorgen. Das heißt: vorbeugender Brandschutz.

Was können Verbraucher für die Vermeidung von Bränden tun?

Halten Sie sich an folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Installieren Sie in jedem Zimmer Rauchmelder. 
  • Halten Sie eine Löschdecke und einen kleinen Feuerlöscher bereit – und zwar an einem schnell erreichbaren Platz. 
  • Beaufsichtigen Sie offene Feuer wie Kamine, Kerzen und Stövchen, löschen Sie diese immer, wirklich immer, wenn Sie den Raum verlassen.
  • Stellen Sie Elektrogeräte sicher auf und so, dass weder ein Hitzestau noch eine Überhitzung benachbarter Gegenstände, Oberflächen und Rückwände entsteht.
  • An den Strom angeschlossene Elektrogeräte sollten nicht mit Wasser in Kontakt kommen. Vermeiden Sie beim Anschluss der Geräte eine Überlastung der Steckdosen und den Stand-by-Modus. 

Ergreifen Sie bauliche Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz, etwa durch eine Dämmung mit nicht brennbaren Mineralien.

(Foto: © PhotosForYou, Pixabay)

Wintervorbereitung

Die Wintervorbereitung steht an – das soll jetzt getan werden.

Das Ende der Sommerzeit ist nah: sie endet offiziell am 31. Oktober 2021. Der Herbst ist in vielen Regionen schon spürbar und so lange nichts anderes entschieden ist, wird auch die Uhr wieder umgestellt. Die Arbeiten in Haus und Garten sind nun keineswegs beendet – ganz im Gegenteil. Jetzt geht es noch einmal richtig los.

Wintervorbereitung im Garten 

Was steht im Garten an, um ihn auf den Winter vorzubereiten? 

-Die meisten Stauden und Sträucher können jetzt geschnitten werden. Nehmen Sie Kopfstecklinge, um Ihre liebsten Sträucher zu vermehren.

-Graben Sie frostempfindliche Stauden wie Dahlien aus und lagern Sie diese kühl, aber frostfrei.

-Lassen Sie ein paar Ecken für Vögel und andere Tiere. Entfernen Sie nicht alle Blätter, sondern schichten Sie am Gartenrand einen Laubhaufen auf, in dem Igel überwintern können. 

-Lassen Sie den Vögeln einige vertrocknete Blüten und Samenstände zum Fressen. Sie können Stauden auch zusammenbinden und so überwintern lassen.

-Mähen Sie den Rasen ein letztes Mal. Den Rasenschnitt können Sie als Mulch liegen lassen.

-Motten Sie Ihre Geräte ein, indem Sie sie säubern und ölen.

-Jetzt ist die beste Gelegenheit, die Blütenpracht für das nächste Frühjahr vorzubereiten. Setzen Sie Blumenzwiebeln und teilen Sie Stauden, die zu groß geworden sind.

-Bringen Sie die Kübelpflanzen und Gartenmöbel in das Winterquartier.

Was ist am Haus zu tun?

Lassen Sie den Besen griffbereit stehen. Sie sind dafür verantwortlich, dass der Gehweg sicher ist, und nasses Laub wird schnell rutschig. Deswegen sollten Sie es regelmäßig wegfegen. Das Laub und andere Gartenabfälle können Sie auf den Kompost oder in die braune Tonne werfen. Eine schöne Möglichkeit ist auch, damit die Beete zu bedecken und so vor Frost zu schützen.

Denken Sie auch an Ihre Dachrinnen und entfernen Sie das Laub. Nun können Herbst und Winter kommen.

(Foto: © Rita E., Pixabay)

Darlehen für Immobilien

Darlehen für Immobilien: Sie werden immer höher. Woran liegt das?

Die Zinsen sind ein wichtiger Faktor, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung geht. Die historisch niedrigen Zinsen, festgelegt von der EZB, haben dafür gesorgt, dass immer mehr Verbraucher sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen konnten und noch können. Noch nie war es so günstig, eine Immobilie zu finanzieren. Doch es gibt eine Entwicklung, die das Ganze verkompliziert und dafür sorgt, dass Darlehen für Immobilien trotz niedriger Zinsen immer höher werden: Die Preise für Immobilien steigen stetig an.

Darlehen für Immobilien, Angebot und Nachfrage

Preise werden wesentlich durch das Gesetz von Angebot und Nachfrage beeinflusst. Durch die niedrigen Zinsen wollten immer mehr Menschen bauen und kaufen, was die Preise in die Höhe trieb und immer noch treibt. Das führt dazu, dass Darlehen für Immobilien immer höher werden.

Im Durchschnitt nahmen Immobilienkäufer:innen im August 2021 durchschnittlich rund 312.000 Euro als Darlehen auf. Im Vorjahresmonat waren es noch 22.000 Euro weniger. Noch sind die Darlehen für die Verbraucher bezahlbar. Wie wird sich das Ganze entwickeln?

Die Standardrate und was sie aussagt

An der sogenannten Standardrate kann man sehen, wie sich die Zinsänderungen auswirken:

Ein Darlehen über 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung kostete im August 394 Euro. Zwei Monate zuvor waren es das erste Mal seit zwei Jahren wieder über 400 Euro gewesen, während es vor zehn Jahren noch 729 Euro gewesen waren.

Wie entwickelt sich der Anteil des Fremdkapitals bei Darlehen?

Der Anteil des Fremdkapitals bei den Immobilienfinanzierungen ist im Vergleich zum Vormonat um 0,68 Prozentpunkte gestiegen – der Eigenkapitalanteil ist also gesunken. Das Eigenkapital ist ein wichtiger Faktor. Denn durch die steigenden Preise werden auch die Nebenkosten immer höher, das sind die Kaufnebenkosten für Makler, Notar:in und Grunderwerbssteuer. Sie betragen rund um 15 Prozent des Kaufpreises und sollten im besten Fall aus eigener Tasche bezahlt werden können.

Die meisten Kreditnehmer entscheiden sich bei Darlehen für Immobilien für eine lange Zinsbindung. Im Schnitt sind es 13 Jahre. Das senkt das Risiko für Zinsänderungen.

(Foto: © Alexander Stein, Pixabay)

Klimaneutralität

Klimaneutralität erreichen, was können wir tun? Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Sparsamkeit und Ressourcenschonung – diese Themen sind in aller Munde. Wir alle versuchen, besser zu leben und unsere Welt für die nachfolgenden Generationen besser zu hinterlassen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, an welchen Punkten soll man ansetzen? Wo lässt sich das meiste einsparen und welche Punkte sind für die Klimaneutralität besonders wichtig?

In Deutschland ist es so, dass die privaten Haushalte die meiste Energie verbrauchen. Deshalb müssen wir an diesem Punkt ansetzen, wenn wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen wollen. Das Ziel: die Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden soll in Zukunft vollständig erneuerbar sein. Das funktioniert nur, wenn wir die Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien flächendeckend einsetzen. 

Klimaneutralität in 2045 – ansetzen im Gebäudebereich

Gebäude verursachen in Deutschland rund ein Drittel aller CO2-Emissionen. Um die Klimaneutralität in 2045 erreichen zu können, müssen Hauseigentümer:innen ihre Immobilien energetisch auf den neusten Stand bringen. Rund 70 Prozent aller Gebäude sind davon betroffen.

Wie haben sich die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor entwickelt?

1990 lagen die Emissionen noch bei 210 Millionen Tonnen CO2. Durch die Bemühungen rund um den Klimaschutz, durch Sanierungen und energieeffiziente Neubauten sanken die Emissionen bis  2014 auf rund 120 Millionen Tonnen. An diesem Punkt gab es jedoch eine Stagnation, die jetzt überwunden werden muss. Die Vorgabe ist, dass bis 2030 die Emissionen bei 67 Millionen Tonnen liegen sollen. Und 2045 soll dieser Wert bei null sein.

Klimaziele erreichen

Ein ehrgeiziges Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn auch alle privaten Verbraucher mitmachen. Für die Klimawende ist Kreislaufwirtschaft ein wichtiges Stichwort. Dabei geht es um die Wiederverwendbarkeit, die Reparierbarkeit und den Anteil eines Produkts, der recyclingfähig ist – ganz besonders im Bereich Bauen, Sanieren und Umbauen. Die Politik hat in diesem Zusammenhang wichtige Aufgaben. Die Fördermittel für energetische Sanierungen von Bestandsgebäuden wurden aufgestockt. Doch auch in Zukunft muss darauf geachtet werden, dass Investitionen in den Klimaschutz wirtschaftlich bleiben. Sonst könnte eine Neubau- und Investitionsbremse entstehen, die bezahlbares Wohnen unmöglich macht.

(Foto: © Colin Behrens, Pixabay)