Auf hohem Niveau befindet sich die durchschnittliche Kreditsumme für Baufinanzierung. Auch im März 2019 gab es einen erneuten Anstieg. Im Durchschnitt nahmen Bauherren etwa 5.000 Euro mehr auf als noch im Vormonat. Ganze 243.000 Euro beträgt die Summe, die Immobilienkäufer vor dem Erwerb des Eigentums finanzieren.
Zahlen rund um die Fremdfinanzierung
Rund um den Kauf von Immobilien gibt es einige Daten und Fakten. Hierbei wird vor allem auf die Fremdfinanzierung eingegangen:
- Der Fremdfinanzierte Anteil sinkt momentan auf 83,35 Prozent
- Die Standrate für einen Kredit ist weiterhin niedrig: 450 Euro für einen Kredit in Höhe von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf.
Der Grund für die niedrige Standrate liegt in den geringen Zinsen für Immobilienkredite. Die Käufer sind sich dieser positiven Situation durchaus bewusst. Sie sichern sich das Darlehen für durchschnittlich 14 Jahre und zwei Monate. Seit September 2016 ist dies die längste Festschreibung der Zinsen. Im März betrug die durchschnittliche Tilgung 2,8 Prozent. Die Käufer nutzen den niedrigen Zinssatz um die Kredite zu tilgen.
Ist die 100 % Finanzierung möglich?
Aufgrund der hohen Mieten und der extrem niedrigen Zinsen stellt sich für viele potenzielle Käufer die Frage, ob der Kauf von Immobilien auch ohne Eigenkapital möglich ist. Hierbei wird der Kaufpreis zu 100 % finanziert. In der Regel empfiehlt es sich, dass das Eigenkapital zumindest die Nebenkosten decken sollte. Zusätzlich soll der Käufer mindestens 20 Prozent des Immobilienpreises selbst tragen können. Hierbei berechnet die Bank günstige Zinsen. Außerdem gilt die Finanzierung dabei als solide. Bei den steigenden Immobilienpreisen ist dieser Gedanke allerdings oft nicht ratsam. Aufgrund des höheren Risikos erhält man bei der Bank oft einen höheren Sollzins. Die Finanzierung dauert damit länger und wird teurer. Darüber hinaus können die Kreditnehmer oftmals nicht allzu hoch tilgen.