Brandschutz wird noch wichtiger: Wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält, beginnt die Zeit der brennenden Kerzen und der Abende vor dem Kamin. Das ist romantisch und gemütlich, macht es aber erforderlich, dass man sich ausreichend vor eventuellen Bränden schützt. Denn ein Feuer kann schnell ausbrechen, und dann kann es zu spät sein.
Warum Brandschutz in der kalten Jahreszeit so wichtig ist
Die Versicherungskammer Bayern berichtet: Rund 80 Prozent aller entstehen im Herbst und Winter, besonders zur Weihnachten. Dabei sind die häufigsten Ursachen offene Feuer, vergessene Kerzen und defekte Elektrogeräte wie etwa Heizlüfter.
In Deutschland gibt es hohe Anforderungen an den Brandschutz, die gesetzlich geregelt sind. Verordnungen, Richtlinien, die Bauordnungen der Bundesländer und die Gesetze der Feuerwehr sollen dafür sorgen, dass der Brandschutz in den Haushalten eingehalten wird. Neben den baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Maßnahmen gibt es vieles, was Verbraucher selbst tun können, um für ihre Sicherheit und die Sicherheit ihrer Familien und Nachbarn zu sorgen. Das heißt: vorbeugender Brandschutz.
Was können Verbraucher für die Vermeidung von Bränden tun?
Halten Sie sich an folgende Vorsichtsmaßnahmen:
- Installieren Sie in jedem Zimmer Rauchmelder.
- Halten Sie eine Löschdecke und einen kleinen Feuerlöscher bereit – und zwar an einem schnell erreichbaren Platz.
- Beaufsichtigen Sie offene Feuer wie Kamine, Kerzen und Stövchen, löschen Sie diese immer, wirklich immer, wenn Sie den Raum verlassen.
- Stellen Sie Elektrogeräte sicher auf und so, dass weder ein Hitzestau noch eine Überhitzung benachbarter Gegenstände, Oberflächen und Rückwände entsteht.
- An den Strom angeschlossene Elektrogeräte sollten nicht mit Wasser in Kontakt kommen. Vermeiden Sie beim Anschluss der Geräte eine Überlastung der Steckdosen und den Stand-by-Modus.
Ergreifen Sie bauliche Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz, etwa durch eine Dämmung mit nicht brennbaren Mineralien.
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